Was’n Einstieg in die Woche(!)

Was’n Einstieg in die Woche(!)

🙄 … und inzwischen schon Mittwoch …


.

Montag: auf dem Trimmtisch gelandet. Mittags noch gespeist – abends: nix gekriegt (Valentina und Hermine auch nicht – na, die haben geguckt!) …

Dienstag: aufgestanden. Raus in den Garten. Rein. Leine. Leine? Kein Leckerlie? Kein Frühstück? Wir wurden sofort abgeführt. Einmal Auto. Alle Drei. Soweit – so gut – so komisch. Gewartet. Nicht wissend, dass Jörg und Andrea inzwischen ohne uns bei Kaffee, Müsli und Brötchen und: unseren Wursträdchen saßen.


Dann: Jörg ging an unserem Auto vorbei. Komisch. „Vorbei“ – statt sich ans Steuer zu setzen. Kurze Zeit später: Andrea. Und dann ging es los. Immer noch komisch, aber nicht ungewöhnlich.


Nun aber der Knaller: Auto stand, war eingeparkt und es hieß: aussteigen. Aber: nur für mich, Elisabeth. Valentina und Hermine wollten ja mitkommen, sie hatten sich aufs Aussteigen gefreut. Andrea hat sie zurückgehalten. Wieder komisch.

Dann hatte ich mein Ziel vor Augen: Tierarzt. [Nicht unbedingt „mein“ Wunschziel]

Im Wartezimmer war es spannend. Es roch so toll. Dann kamen auch noch andere Vierbeiner rein. Vor allem ein Rüde – so etwa meine Größe – war total erfreut, mich zu sehen. Abschnuppern war erlaubt. Und so hätte mein Tag auch weitergehen können. Tat er aber nicht.

Nicht nur, dass ich am Vortag „gezupft“ wurde und mit leerem Magen in die Daunen fiel, nicht nur, dass ich morgens auch hungern musste – nun kam es richtig dicke …

Mir schwante schon nix gutes, als ich da auf dem Tisch lag …

Hey – ich bin klein, aber nicht blöd. Ich habe es immerhin versucht, nämlich: die Flucht zu ergreifen … (Andreas Augen hättet Ihr sehen sollen) …

Memo an mich: man muss dabei leiser vorgehen, vor allem nicht noch mit einem „Schepperer“ die Leine hinterherziehen + auf den Boden knallen lassen. Bin sofort erwischt worden und: wieder auf dem Tisch gelandet. Der Doc hat mich dann untersucht wie er das nennt (dass mein Herz schlägt wusste ich auch ohne ihn 😅 … und der Rest: na-jaaaa … ).

Ich sei (bin) also gesund. Ja und was sollte dann das, was nun kam? Sie haben mir auch noch den Kopf weggehalten, so dass ich es gar nicht richtig sehen konnte …

Na spitze(!) … Mir fielen die Augen zu. Und ich habe mich so gewehrt. Ich hatte doch nun gerade ausgeschlafen. Ich wollte spielen, laufen, toben + raufen – nicht „zwangsschlafen“. Mein Wille zählte und zog nicht. Es gab einen Nachschlag für mich und dann … dann wurden die Augen doch klein+kleiner …

Eine leichte Beschattung hilft wohl … Hand drauf und duster wurd’s …


Als ich dann so langsam wieder Licht sah, war auch schon Andrea da. Ich wurde in „Andreas-Spezial-Transport-Kistchen“ gehoben. Leute: ein Wäschekorb! „Laundry de luxe“ steht drauf … „Luxuswäsche“ 😅 … Liegt sich aber gut (und weich) darin.

[Andrea (fast entschuldigend): dieser „Wäschekorb“ ist so super, der passe so gut auf den Beifahrersitz vom Smart, kranke/müde Cairnies würden darin gut/sicher liegen und auch während der Fahrt nicht hin- und herpurzeln. Andrea ist es wichtig, dass alles was 4 Beine hat und auf denen nicht gut stehen kann, in greifbarer Nähe transportiert wird – greifbar für sie. Verstehe es zwar nicht, hörte aber: …. wenn was ist … Was bitte sollte denn sein?]


Als ich die Augen dann schon weiter auf und meine Zunge wieder unter Kontrolle hatte, hat der Doc mich nochmal angesehen und der Andrea erzählt, was wie gelaufen ist …

Das Wichtigste: ich habe nun eine echt hübsche Narbe am Bauch, eine wirklich nur ganz kleine …

Neben der Kastration war ich mit einem Eiterpickel wie der Doc sagte, auf dem Tisch gelandet. Muss wohl ein größerer Pickel gewesen sein, wie wir hörten; der Doc musste jedenfalls ein neues OP-Besteck zücken, weil dieses Eiterzeugs das erste etwas schmutzig gemacht hatte.


Nun – ich habe das hinter mir und damit wird mir an dieser Stelle hoffentlich nichts mehr passieren … Ich will schließlich gesund sehr alt werden … Und warte nur ab liebes Leben: ich komme(!), sobald ich wieder richtig Gas geben kann …

Gestern war ich allerdings erstmal bedient wie man so sagt. Boa war ich sauer 🤬. Auf Andrea! Der hatte ich ja zu verdanken, dass ich so mies drauf war (sie war das letzte, was ich vor dem Einschlafen sah und dann wieder das erste beim Aufwachen, also muss sie „schuld“ sein, andere können sicher nichts dafür).

Halten wir doch einfach mal fest: zuerst der Trimmtisch. Dann nix zu Futtern. Dann das da. Danke, mein Bedarf ist gedeckt!


Die Andrea … die habe ich dann gestern mit dem A…. nicht mehr angesehen. Ich war so sauer, und: ich bin so gut im Ignorieren. Etwa so: da lag ich auf dem Sofa, Andrea an meiner Seite (kleine Venenpflege zur Mittagszeit wie sie das nennt). Ich war noch sooo müde. Aber: ich habe meinen Kopf ganz fest ganz hoch gehalten. Bloß sich nicht die Blöße geben, den Kopf vielleicht noch auf Andrea ablegen. Nein, nein, und nochmal nein. Andrea hat nur so gestaunt, wie ich mit kerzengeradem Hals und geschlossenen Augen an ihr „vorbeisehen“ kann. Ja – ich kann …

Die

.

PS: Und Andrea darf sich nun überlegen, wie sie mich in den nächsten Tagen im Zaum hält, leicht mache ich es ihr sicher nicht – Cairn“Terrier“ – Andrea sollte inzwischen wissen, wie dick ein kleiner Kopf so sein kann … 🙃🥳😅

PPS: Lieber Doc … ich sollte gestern vor 18:00 Uhr nichts zu essen kriegen – ich wollte auch um 19:30 Uhr noch gar nichts. Erst als Jörg mir dann so um ca. 20:45 Uhr ein Schüsselchen hingestellt hat, habe ich es angenommen 😎. (Andrea hatte extra gekocht, wollte wohl „lieb-Kind“ machen: Hühnchen mit Kartoffeln/Karotten, aber wer weiß … so hungrig kann ich gar nicht sein, als dass ich es probieren würde – nicht aus ihren Händen, der Terrier in mir: der traue ich erstmal nicht mehr 🧐 … ).