Klar: in dem engen Raum zusammen mit seiner Baustellenlampe (zusätzlich zur Stirnlampe) …
Letztlich war der Raum geräumt, und zwar von wirklich „allem“. Ein Teppichrest lag da so rum, über den dürfte der Marder sich gefreut haben (schön weich/warm) … wir fragen uns: warum waren Andrea und Otto so blöd, den Rest überhaupt aufzuheben? Mit dem Rest kann keiner was anfangen. Wenn bei uns ein Teppich in die Knie geht, hilft das Stück Null weiter. Lerneffekt: nie wieder.
Zum Vorschein kamen aber auch Ersatzfliesen, vor allem jene, die Jörg dann im Keller brauchen könnte, wenn da wegen der Umbauten Wasser/Abwasser verlegt werden müssen, dafür die Wand geöffnet wird. Einfach tröstlich zu sehen, dass Ersatz vorhanden ist (nachkaufen = ausgeschlossen, diese Fliesen sind ganz sicher nicht mehr auf dem Markt).
Während der Teppich (sehr gut eingewickelt in eine dicke Folie, alles gut verklebt) auf für den Abtransport bereit liegt, stehen die Fliesen auf dem Dachgarten (Garagendach) zum Desinfizieren an, bevor sie dann in den Keller wandern.
Ein Fall für den Müll war klar auch Jörgs Schutzanzug sowie seine Schuhe (er hatte noch „ältere“ in der Werkstatt liegen, eben für solche Fälle). Seine Arbeitskleidung wurde nach dem Ausziehen sofort in die Waschmaschine gesteckt – Andrea’s Sachen gleich mit dazu. Für Andrea & Jörg: Dusche! Sich einfach wieder sauber fühlen. Und dann endlich waren wir an der Reihe. Frische Luft für alle: auf in den Wald.
Der Marder – der schleicht zwar immer noch um unsere Hütte (neulich hat uns unser einer Nachbar ein Beweisfoto [Wildkamera] geschickt), aber: sie ist für ihn verschlossen, dicht, zu, aus, Feierabend. Jörg hat die Einstiegslöcher mit Kupferteilen verschlossen. Reinkommen = unmöglich. Sehr zum Ärger des Marders, der gelegentlich noch über das Haus läuft (Andrea hört sowas). Wütend muss er sein – er hat uns auf dem Dach eine Dichtung zerkratzt. Ist tatsächlich mal bei „schrägem Starkregen“ (Unwetterartig) Wasser ins Haus gelaufen. Hat Jörg auch wieder in Ordnung gebracht. Soll sich der Marder mal hübsch ein anderes Zuhause suchen. Und nach dem gestrigen Sonntag sagt Andrea: Marder ist wie Ungeziefer. Was zählt da die Sorge um ein Auto und seine Kabel? Marder im Haus ist das Allerletzte. Wenn ein Marder sich länger an einem Ort heimisch fühlt, wird die Behausung versiffen. Das kann soweit gehen, dass ein Dach komplett abgetragen werden muss (hat der Ungeziefer-Jäger erzählt), um seine „Sauereien“ zu entfernen. Man bedenke: ein Marder hinterläßt da, wo er lebt = Blase/Darm/Restbeute (fragt nicht, was Jörg gestern „gefunden“ hat) … *irk* …
Nun, der gestrige Tag ging auch vorbei. Jörg zu den Bildern: uiiii – auch das „verschwitzte“ wird gezeigt? Andrea: ja – warum nicht? Ist nichts schlimmes, kein schlechtes Foto, kein diffamierendes oder so. Es zeigt das pure Leben – eines, dass eben für einen Schreiner auch nicht immer schön/lustig ist. Der gestrige Einsatz war privat, es kann aber auch berufliche „Herausforderungen“ dieser Art (ähnlich) geben …